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Beatrice Travers

the glowing piece of darkness

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sanftmütig
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wohlerzogen
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loyal
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lebensfroh
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unerschrocken

Um Trixie herum ist diese Hülle, eine Dunkelheit, die an dem Licht in ihrem Innern zehrt und es immer wieder langsam zu verzehren droht. Die Angst, die um sie wabert und doch tief in Trixie verwurzelt wurde, die zwangsläufig durch all die Jahre der gut platzierten Bemerkungen ihrer Eltern ihr Denken und Handeln bestimmt. Sie zwingt Trixie einen Käfig auf, aus dem sie sich allein nicht befreien kann. Die Angst lähmt sie und hält sie zurück, lässt sie auf der Stelle treten. Denn bei jedem Schritt, den sie macht, fragt sie sich zwangsläufig, ob sie ihn machen darf. Ob das, was sie tut dem entspricht, was ihre Eltern ihr als Handlungsspielraum gelassen haben, ohne jemals genau die Grenzen zu definieren. Es ist die Angst diese Grenze zu überschreiten und vor dem, was dann kommt, die dafür sorgt, dass Trixie sich selbst klein hält und kein unnötiges Risiko eingeht.

 

Dabei möchte die junge Hexe gern leben. Sich ausprobieren. In ihr schlummert ein leise Neugierde, die neue Dinge erleben will und den Horizont erweitern. Trixie ist neugierig auf die Welt und es gibt vieles, was sie gern tun würde – vieles von dem sie noch gar nicht weiß und noch viel mehr, von dem sie es sich auf Grund ihrer Angst nicht eingesteht. Das ruhige, zartfühlende Wesen, das Trixie innewohnt hat dieser Angst nicht viel entgegenzusetzen, sondern ordnet sich lieber unter.  Es ist eigentlich ein Wunder, dass ihre sanfte Seite, die sich tief in ihrem Innern schon immer nach der Anerkennung und der Liebe ihrer Familie gesehnt hat, keinen tieferen Schaden genommen hat. 

 

Trotzdem ist die junge Travers nicht naiv optimistisch. Nur weil beispielsweise ein Drache im Schlaf harmlos aussieht, heißt das immerhin noch lange nicht, dass er es auch ist. Dafür hat sie schon zu oft in Flammen gestanden. Aber es sind kleine Schritte, die einen näher an das große Ganze bringen. Sie schafft die Gratwanderung, sowohl das Gute als auch das Schlechte nicht aus dem Fokus zu verlieren und doch den kleinen Dingen vermehrt Aufmerksamkeit zu schenken. Aus diesem Grund vertraut sie Menschen auch anders und oftmals länger als andere und vermutlich auch länger, als man von ihr erwarten würde. Sie sieht das Verhalten der Menschen und wägt ab, misst jedoch Kleinigkeiten ab und an mehr Gewicht zu als andere. So könnte sie es zum Beispiel verzeihen, wenn jemand ein ihr wichtiges Geheimnis ausgeplaudert hat, solange er dafür die richtigen Gründe hatte. Hat man die jedoch nicht, dann ist auch für Trixie die Zeit des Vertrauens vorbei.

 

Es ist die Loyalität, von der ihr schon früh eingetrichtert wurde, dass sie sie zu ihrer Familie zu haben hat und die aus ihr nicht herauszubekommen ist. Ihre Familie, so schrecklich sie auch ist und so mies sie sie auch behandelt, steht für sie an erster Stelle und es braucht schon einen gewaltigen Knall, um das zu ändern. Die ehemalige Slytherin empfindet diese Loyalität allerdings auch für ihre Freunde. Sie steht immer hinter ihnen, stärkt ihnen jederzeit den Rücken und ist für sie da. Für ihre Freunde würde sie jederzeit nachts aufstehen, mit einer Schaufel zum Friedhof fahren und dabei helfen eine Leiche zu beseitigen und erst hinterher Fragen stellen – wenn überhaupt.  

requiem for a dream -  MMFF by Venuci
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