Was soll schon schiefgehen, wenn man der Überzeugung ist der Beste zu sein? William Rookwood ist der Inbegriff eines Alphatiers. Er duldet keine Konkurrenten neben sich und seine Dominanz sucht ihresgleichen. Denn wer sollte ihm schon das Wasser reichen? Seine drei Brüder jedenfalls nicht. Er hat schon früh gelernt sich durchzusetzen und er weiß geschickt die Menschen um ihn herum dazu zu bringen, dass sie sich ihm unterordnen. Dabei ist ihm jedes Mittel Recht. Seien es Intrigen, Manipulationen oder auch Gewalt.

 

Aufgewachsen als "Kronprinz" seiner Familie, dazu geboren, dem Namen Rookwood alle Ehre zu machen ist William mit einer Arroganz ausgestattet, die selbst in seiner Familie heraussticht. Es ist selten, dass er sein Gegenüber als ebenbürtig ansieht und es fällt ihm generell schwer seine Überheblichkeit seinen Kommilitonen gegenüber zu verstecken.

 

William ist ein wahrer Adrenalin-Junkie. Sich mit wildfremden Typen in einer Bar prügeln? Der junge Rookwood ist dabei. Ohne jegliche Zauberei versuchen ein Drachenei zu stehlen? Er ist der Erste, der sich für diesen Spaß freiwillig meldet. Ein Autorennen auf den nächtlichen Straßen Londons? Seine Definition von Spaß. Er begibt sich freiwillig in die wildesten, gefährlichsten und verrücktesten Situationen, spürt er sich doch in diesen Momenten am lebendigsten. Wenn das Adrenalin heiß durch seine Adern schießt, seine Sinne um ein vielfaches geschärft sind, erst dann fühlt William sich von dem sozialen Korsett befreit, in welches man ihn seit dem Tag seiner Geburt gezwungen hat.

 

Der Rookwood-Erbe kann vieles ertragen, jedoch nicht das Gefühl zurückgesetzt zu werden. Er trägt seine Liebste auf Händen und liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab wenn er gebührend angehimmelt und bewundert wird. Dabei hat die Frau an seiner Seite es nicht immer einfach, denn seine Erwartungen sind hoch - oftmals sogar zu hoch. Er geht generell nicht auf die Suche, er lässt sich finden und er erwartet, dass seine Partnerin sich etwas einfallen lässt um ihm zu beweisen, dass sie seiner würdig ist. Doch hat eine Frau es erstmal in das Herz des Studenten geschafft, wartet auf sie ein sinnliches Abenteuer.

 

Scheitern. Nur ein Wort welches nicht zum Wortschatz von William gehört. Für ihn gibt es nur einen Platz und dieser ist ganz oben auf dem Siegertreppchen. Sein Perfektionismus steht ihm oftmals im Weg und doch ist es genau diese Charaktereigenschaft, die den jungen Mann in seinem Handeln am meisten bestimmt. Für ihn ist gut oft nicht gut genug und er verliert sich schnell in Details. So sitzt er stundenlang an den Übungs-Plädoyers für die Vorlesungen und er ist erst zufrieden, wenn wirklich jedes Wort perfekt ausgearbeitet ist.